Menschen, die eine starke emotionale Verbindung zum Meer und zur Natur haben, entscheiden sich immer häufiger dafür, auf See bestattet zu werden. Doch wie läuft eine Seebestattung genau ab und welche Seemannsbräuche gibt es? Welche Meere sind für eine Seebestattung geeignet, und welche Vor- und Nachteile hat die Beisetzung auf dem offenen Meer? Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zur Seebestattung zusammengefasst.
Bei der Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Seeurne dem Meer übergeben. Zu den näheren freigegebenen Gebieten für die Seebestattung gehören die Ost- und Nordsee sowie das Mittelmeer, der Pazifik und Atlantik. Möglich wäre die Seebestattung auf allen Weltmeeren. Auch in einigen Binnengewässern ist diese Form der Bestattung erlaubt.
Die Urne wird meist an einer ausgewiesenen Stelle von einem Boot oder Schiff aus dem Wasser übergeben. Im Anschluss an die Beisetzung erhalten die Angehörigen eine Seekarte mit den genauen Angaben zu Position und Zeit der Bestattung. Auf Wunsch kann die Trauergesellschaft der Urnenübergabe beiwohnen und eine Trauerfeier auf dem Boot abhalten.
Für eine Seebestattung ist es erforderlich, dass der Verstorbene zuvor in einem Krematorium eingeäschert wird. Seebestattungen in einem Sarg sind nicht erlaubt. Nach der Kremierung wird die Asche des Verstorbenen versiegelt und in eine biologisch abbaubare Seeurne umgefüllt, die sich im Meer auflöst.
Die Beisetzung kann sowohl in der Dreimeilenzone stattfinden als auch in bestimmten Binnengewässern. Bei der Übergabe der Urne an das Meer dürfen Angehörige und Freunde dabeisein. Auch eine Trauerfeier mit Trauerredner, Geistlichem oder Kapitän ist möglich.
Otto Pluschke Bestattungsinstitut "Pietät"
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