Seebestattung

Alle Informationen zum Thema Seebestattung.

Menschen, die eine starke emotionale Verbindung zum Meer und zur Natur haben, entscheiden sich immer häufiger dafür, auf See bestattet zu werden. Doch wie läuft eine Seebestattung genau ab und welche Seemannsbräuche gibt es? Welche Meere sind für eine Seebestattung geeignet, und welche Vor- und Nachteile hat die Beisetzung auf dem offenen Meer? Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zur Seebestattung zusammengefasst.

Was ist eine Seebestattung?

Bei der Seebestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Seeurne dem Meer übergeben. Zu den näheren freigegebenen Gebieten für die Seebestattung gehören die Ost- und Nordsee sowie das Mittelmeer, der Pazifik und Atlantik. Möglich wäre die Seebestattung auf allen Weltmeeren. Auch in einigen Binnengewässern ist diese Form der Bestattung erlaubt.

Die Urne wird meist an einer ausgewiesenen Stelle von einem Boot oder Schiff aus dem Wasser übergeben. Im Anschluss an die Beisetzung erhalten die Angehörigen eine Seekarte mit den genauen Angaben zu Position und Zeit der Bestattung. Auf Wunsch kann die Trauergesellschaft der Urnenübergabe beiwohnen und eine Trauerfeier auf dem Boot abhalten.

Informationen zur Seebestattung

Eine anonyme Seebestattung ist eine kostengünstige Urnenbeisetzung. Die Seeurne mit der Asche des Verstorbenen wird dem Meer ohne Beisein von Angehörigen und Freunden übergeben. Im Gegensatz zur anonymen Urnenbeisetzung auf einem Friedhof wird die Stelle der Beisetzung im Schiffslogbuch vermerkt und für die Angehörigen auf einer Seekarte eingetragen.
Die Ruhefristen für Gräber auf einem Friedhof beträgt je nach Bestattungsart zwischen 10 und 30 Jahren. Nach dieser Zeit wird das Grab aufgelöst. Bei einer Seebestattung entfallen jegliche Ruhezeiten. Die Seeurne zersetzt sich kurze Zeit nach der Beisetzung und verteilt die Asche des Verstorbenen im Meer.
Angehörige und Freunde können dem auf See bestatteten Verstorbenen zu einem späteren Zeitpunkt gedenken. Es besteht die Möglichkeit, den genauen Ort der Beisetzung anzusteuern oder an öffentlichen Erinnerungsgedenkfahrten und -feiern teilzunehmen. Die Hinterbliebenen können Blumen oder Blütenblätter ins Meer werfen und den Namen der geliebten Person verlesen lassen.
Für die Seebestattung werden Seeurnen verwendet. Diese Urnen bestehen aus einem speziellen wasserlöslichen Material, das sich nach der Beisetzung im Meer zersetzt. Seeurnen sind in vielen unterschiedlichen Motiven und Verzierungen erhältlich, sodass die Trauernde genau die Urne auswählen können, mit der sie sich am wohlsten fühlen.
Bei der Seebestattung handelt es sich um eine günstige Form der Beisetzung. Wichtig ist, dass sich die Kosten je nach Bestattungsort unterscheiden; so kostet die Seebestattung auf der Nordsee mehr als auf der Ostsee. Die Folgekosten für Grabpflege und -denkmal entfallen bei dieser Art der Bestattung ebenfalls.

Ablauf der Seebestattung

Für eine Seebestattung ist es erforderlich, dass der Verstorbene zuvor in einem Krematorium eingeäschert wird. Seebestattungen in einem Sarg sind nicht erlaubt. Nach der Kremierung wird die Asche des Verstorbenen versiegelt und in eine biologisch abbaubare Seeurne umgefüllt, die sich im Meer auflöst.

Die Beisetzung kann sowohl in der Dreimeilenzone stattfinden als auch in bestimmten Binnengewässern. Bei der Übergabe der Urne an das Meer dürfen Angehörige und Freunde dabeisein. Auch eine Trauerfeier mit Trauerredner, Geistlichem oder Kapitän ist möglich.

Kontakt

Kontaktformular

Otto Pluschke Bestattungsinstitut "Pietät"
Inh. Jürgen Pluschke e.K.
Friesener Straße 48
96317 Kronach

Telefon: 0 92 61 / 22 55
Telefax: 0 92 61 / 51 491
E-Mail: info@bestattung-pluschke.de

0 92 61 / 22 55
E-Mail schreiben
Kontaktformular
envelopephone-handsetselectcrosschevron-down